Hüftgelenksarthrose und Implantat
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Die Hüftgelenksarthrose ist die häufigste Erkrankung der Hüfte. Die meisten Betroffenen sind zwischen 50 und 60 Jahre alt. Die Arthrose kann durch Verschleiss des Knorpels an Hüftkopf und Hüftpfanne oder dann aufgrund einer unfallbedingten Verletzung des Hüftgelenks, einer Gelenkfehlstellung oder einer entzündlichen Erkrankung des Hüftgelenkes (zum Beispiel rheumatoide Arthritis) auftreten.
Aufgrund dieser möglichen Ursachen ist es schwierig, die Entstehung einer Hüftgelenksarthrose zu verhindern. Allenfalls können die Entstehung und das Fortschreiten der Hüftgelenksarthrose verlangsamt werden.
Am wirkungsvollsten sind Massnahmen, die die Belastung und den Druck auf die Hüftgelenke vermindern:
Reduzieren Sie Übergewicht langfristig.
Meiden Sie schwere körperliche Arbeiten.
Vermeiden Sie stark gelenkbelastende Sportarten.
- Nutzen Sie Sport- und Bewegungsmöglichkeiten (alleine oder in der Gruppe), die Ihnen gut tun und ganzheitliche Bewegungsabläufe fördern. Informieren Sie sich über die lokalen Angebote und lassen Sie sich von einer Fachperson instruieren.
- In Absprache mit Ihrem Hausarzt: Treten Hüftgelenksschmerzen nur selten und vorübergehend auf, können Schmerzmittel helfen, dass Sie trotzdem mobil bleiben und Schonhaltungen vermeiden.
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Wie viele Menschen in der Schweiz eine Hüftgelenksarthrose aufweisen, ist nicht genau bekannt. Nach Schätzungen haben in der Schweiz bis zu 20 % der über 50-Jährigen auf Röntgenbildern sichtbare Anzeichen einer Hüftgelenksarthrose. Aber nur 5 % haben auch Beschwerden. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Wie eine Hüftgelenksarthrose verläuft, lässt sich nicht sicher vorhersagen. In einer grossen niederländischen Studie wurden Menschen mit Hüftgelenksarthrose fünf Jahre lang regelmässig untersucht, um den Verlauf der Erkrankung zu beobachten. Von den Teilnehmenden der Studie hatten etwa
40% leichte, über fünf Jahre relativ gleichbleibende Schmerzen,
20% mittelstarke, ebenfalls relativ gleichbleibende Schmerzen,
- 25% mittelstarke Schmerzen, die im Laufe der fünf Jahre stärker wurden, und
- 15% andauernde, starke Schmerzen.
Man schätzt, dass etwa drei Viertel aller Menschen mit sichtbarer Arthrose auf dem Röntgenbild keine oder kaum Symptome entwickeln.
Eine Hüftgelenksarthrose wird ohne Operation – also konservativ – durch physiotherapeutische, diagnostisch-therapeutische oder medikamentöse Massnahmen behandelt.
Bei medikamentösen Therapien empfehlen wir Ihnen Generika statt Originalpräparate. Von den kostengünstigeren – aber gleich wirksamen – Nachahmerprodukten profitieren Sie mit einem tieferen Selbstbehalt. Nutzen Sie dazu die Generikasuche der CONCORDIA. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
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Schreitet die Hüftgelenksarthrose weiter voran, so führt dies nicht zwangsläufig zu immer stärkeren Beschwerden. Denn der Körper arbeitet gegen den Verschleiss am Hüftgelenk. Verschleiss und Reparatur können sich viele Jahre lang ausgleichen.
Sind bei Ihnen jedoch die Einschränkungen und Schmerzen so gross, dass ein Hüftgelenksimplantat vorgesehen ist? Dann begeben Sie sich für den Eingriff in die besten Hände.
Die CONCORDIA hat das Institut B,B,S. Volkswirtschaftliche Beratung in Basel beauftragt, die Eingriffe für Hüftgelenksimplantate von allen Schweizer Akutspitälern zu bewerten; unabhängig, neutral und gemäss statistischer Gütekriterien.
Bewertet wurde die Qualität der stationären Behandlung zusammen mit der Aufenthaltsdauer und den Spitalkosten.
- Auf Basis der Ergebnisse zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, welche Spitäler sich schweizweit bei der Implantation von Hüftgelenken über mehrere Jahre besonders ausgezeichnet haben; in der Qualität sowie in der Wirtschaftlichkeit der Behandlung.
- Nutzen Sie unser Beratungsangebot, um zu erfahren, welches Spital sich für Ihre Behandlung am besten eignet.
- Selbstverständlich haben Sie nach wie vor im Rahmen Ihrer Grund- und Zusatzversicherungen die Wahl, wann und wo Sie sich behandeln lassen möchten.
Tipps und Empfehlungen für die Nachsorge:
- Wenn Sie längerfristig Gehhilfen benötigen, kann es sich lohnen, diese zu kaufen statt zu mieten.
Sie sparen Kosten, wenn Sie Medikamente als Generika und über eine Versandapotheke beziehen. Für einen längeren oder dauerhaften Bezug lohnen sich grössere Packungseinheiten.
- Nutzen Sie unsere hilfreichen Tipps, wenn es Ihnen – zum Beispiel durch eine Sehschwäche, zittrige Hände oder Vergesslichkeit – schwer fällt, Ihre Medikamente einzunehmen.
Ist bei Ihnen eine orthopädische Rehabilitation vorgesehen?
- Statt stationär können Rehabilitationen oft auch ambulant durchgeführt werden.
- Planen Sie Ihre Termine für die ambulante Physiotherapie so, dass Sie genügend Zeit haben, um entspannt hin- und zurückzufahren. Überlegen Sie, wie Sie am besten dorthin kommen, suchen Sie sich die Verbindungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln heraus oder fragen Sie Familienangehörige, ob sie Sie fahren können.
- Bei stationären Rehabilitationen: Prüfen und vergleichen Sie – bereits vor dem Spitaleintritt – die verschiedenen Angebote (z. B. Therapien an Wochenenden, Wasserbad, Zimmerkomfort). Die Kostengutsprache kann Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt bereits vor Spitaleintritt bei der CONCORDIA beantragen. Sie können so möglichst nahtlos vom Spital in die stationäre Rehabilitation wechseln und sparen Wartezeiten.
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