Trainieren Sie Ihr Gehirn
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Wieso mentale Fitness wichtig ist
Fitness-Übungen für Ihr Gehirn
- Thema Humor
- Thema Kreativität
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Thema Offenheit und Flexibilität
- Thema achtsamer Umgang mit eigenen Ressourcen
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Thema Mindset ändern
Achtsam die Komik des Lebens wahrnehmen
Versuchen Sie, aufmerksamer durch den Alltag zu gehen: Wo gibt es unfreiwillig Komisches zu sehen oder zu hören in Zeitungen, auf Firmenschildern, in Namen, in Situationen? Zum Beispiel eine schlafende Person im Zug, ein lustiges Werbeplakat?
Und wenn Ihnen selbst ein Ungeschick passiert: Versuchen Sie die Perspektive einer beobachtenden Person einzunehmen und überlegen Sie, was an der Sache besonders komisch ist.
Humortagebuch
Nehmen Sie sich täglich kurz Zeit, um alle komischen Situationen, die Ihnen im Alltag begegnet sind, aufzuschreiben. Sie werden staunen, wie schnell Sie eine stattliche Sammlung von Anekdoten besitzen. Diese hellen den Geist auf und können zudem jederzeit bei einer Unterhaltung zum Besten gegeben werden.
Informationsfreie Pausen einlegen
Nehmen Sie sich Zeit für «Zwischenmomente», in denen nichts geschieht, zum Beispiel in der Warteschlange oder auf dem WC. Widerstehen Sie dem Drang, dabei das Smartphone zu zücken. Minimieren Sie bewusst die Ablenkung und lassen Sie Ihre Gedanken in die Ferne schweifen. Wenn Gedanken wie «Oh, ich sollte noch» oder Sorgen kommen, lassen Sie diese einfach wieder gehen und bleiben mit der Aufmerksamkeit im Moment. Dabei senkt sich Ihr Blutdruck, Ihre Stimmung verbessert sich, und Sie werden kreativer. Probieren Sie es aus!
Durchbrechen Sie Routinen
Um neue Perspektiven einzunehmen – der beste Boden für Kreativität –, lohnt es sich, immer wieder Routinen zu durchbrechen und Dinge anders als gewohnt zu tun. Nehmen Sie einen anderen Weg zur Arbeit, ändern Sie Ihre Morgenroutine, halten Sie sich an einem fremden Ort auf oder verrichten Sie einen Tag lang jegliche Tätigkeiten wie Zähneputzen oder Tür aufschliessen mit Ihrer nicht-dominanten Hand.
Spielen und tanzen Sie
Wenn wir spielen und tanzen, stimulieren wir unsere Kreativität und stärken gleichzeitig unsere psychische und physische Gesundheit. Laden Sie Freunde oder Verwandte, vor denen Sie keinen Leistungsdruck verspüren, zu einem Spiel- oder Tanzabend ein, und geniessen Sie ihn!
Mentale Dehn-Übungen
- Intellektuelles Dehnen: Gehen Sie ein neues Problem an, lesen Sie ein Buch zu einem fremden Thema, diskutieren Sie mit jemandem über etwas Neues.
- Soziales Dehnen: Sprechen Sie eine Fremde Person an oder rufen Sie jemanden an, mit dem Sie schon lange keinen Kontakt mehr hatten.
- Finanzielles Dehnen: Unterstützen Sie eine bedürftige Person oder spenden Sie einer Organisation – je nach Ihren eigenen Möglichkeiten.
- Emotionales Dehnen: Sagen Sie jemandem ehrlich, wie Sie sich fühlen, erzählen Sie jemandem von einem schwierigen Erlebnis, machen Sie jemandem ein ernst gemeintes Kompliment.
Was spendet Ihnen Kraft?
Bitte nehmen Sie ein Blatt, machen Sie zwei Spalten und notieren Sie, welche äusseren und inneren Ressourcen Ihnen zur Verfügung stehen.
- Beispiele für äussere Ressourcen: Welche Menschen kontaktieren Sie, wenn es Ihnen nicht gut geht? Welche Orte suchen Sie auf? Welche Bücher lesen Sie?
- Beispiel für innere Ressourcen: Welche Gedanken und Erinnerungen geben Ihnen Kraft? Was können Sie gut? Was haben Sie schon erfolgreich gemeistert in Ihrem Leben und aus welchen Krisen sind Sie gestärkt hervorgegangen?
Hängen sie die Liste anschliessend irgendwo auf, so dass Sie sie in herausfordernden Zeiten wieder durchgehen und sich auf Ihre Möglichkeiten besinnen können. Natürlich dürfen Sie die Liste jederzeit ergänzen.
Check des persönlichen Energiestands
Machen Sie regelmässig einen kurzen Check Ihres persönlichen Energiestands. Gehen Sie dabei zum Beispiel die Bereiche Schlaf, Entspannung, Ernährung, körperliche Tätigkeit und psychische Gesundheit durch. Was können Sie ändern, um wieder zu mehr Energie zu kommen?
Kleine Zeitinseln im Alltag schaffen
Schaffen Sie sich mitten im Alltagsstrudel Zeitinseln zum Auftanken: Trinken Sie beispielsweise achtsam einen Grüntee, hören Sie dem Vogelgezwitscher zu oder waschen Sie achtsam Ihre Hände mit warmem Wasser.
Dankbarkeits-Tagebuch
Nehmen Sie sich – wenn möglich täglich – kurz Zeit, um die Dinge aufzuschreiben, für die Sie gerade dankbar sind. Besonders wirksam ist diese Übung vor dem Schlafengehen, da es zu zufriedener Entspannung führt und die Schlafqualität erhöhen kann - denn unser Gehirn kann nicht gleichzeitig dankbar und unzufrieden sein.
Fokus verändern
Versuchen Sie in einer schwierigen Situation auf das zu fokussieren, was gut läuft und was Sie schon geschafft haben. Damit machen Sie dem Gehirn Mut, die neue Herausforderung anzugehen.
Beispiel: Statt vor einer schwierigen Aufgabe an die Probleme zu denken, können Sie sich auf das besinnen, was Sie bereits erreicht haben.
Bewertung ändern mit der Medaillen-Übung
Eine Situation ist oft nicht ausschliesslich gut oder schlecht. Vielmehr beeinflusst unsere Bewertung - das heisst, was wir darüber denken - wie wir die Situation erleben. Wenn Sie sich das nächste Mal über etwas ärgern, versuchen Sie, die andere Seite der Medaille anzuschauen und zu überlegen, welche positiven Aspekte Sie in der Situation entdecken und wie Sie davon profitieren können.
Beispiel: Wenn Sie ein schlechtes Feedback bekommen haben, können Sie denken: Das bringt mich weiter und ich kann daraus lernen!
Körperreaktion verändern
Wenn die Gedanken kreisen und Befürchtungen oder Angst Überhand nehmen, kann körperliche Bewegung oft mehr bewirken als Gedankenübungen. Durchbrechen Sie das gedankliche Karussell zum Beispiel mit folgenden physischen Aktivitäten:
- Nehmen Sie eine kalte Dusche.
- Tanzen Sie.
- Gehen oder laufen Sie eine Runde an der frischen Luft.
- Machen Sie Liegestützen.
- Singen Sie.
- Atmen Sie bewusst.
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