Mentale Fitness hat einen präventiven Charakter, um langfristig eine hohe mentale Leistung erbringen zu können und das Risiko von Demenz-Erkrankung zu senken.
Mentale Fitness

Trainieren Sie Ihr Gehirn

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Wieso mentale Fitness wichtig ist

Unser Gehirn benötigt regelmässiges mentales Training, um langfristig eine hohe mentale Leistung erbringen zu können. Zudem hat die Stärkung der mentalen Fitness auch positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Beispielsweise kann die Wahrscheinlichkeit einer Demenz-Erkrankung reduziert werden.

Fitness-Übungen für Ihr Gehirn

Wie kann man die mentale Gesundheit trainieren? Wie integriert man mentale Fitness-Übungen in den Alltag? Tun Sie ihrem Gehirn etwas Gutes und probieren Sie die nachfolgenden Übungen aus! Diese wurden von Hirncoach, unserem Partner für Gehirn-Gesundheit, entwickelt.

Thema Humor: Achtsam die Komik des Lebens wahrnehmen

Achtsam die Komik des Lebens wahrnehmen

Versuchen Sie, aufmerksamer durch den Alltag zu gehen: Wo gibt es unfreiwillig Komisches zu sehen oder zu hören in Zeitungen, auf Firmenschildern, in Namen, in Situationen? Zum Beispiel eine schlafende Person im Zug, ein lustiges Werbeplakat? 

Und wenn Ihnen selbst ein Ungeschick passiert: Versuchen Sie die Perspektive einer beobachtenden Person einzunehmen und überlegen Sie, was an der Sache besonders komisch ist.

Thema Humor: Humortagebuch

Humortagebuch

Nehmen Sie sich täglich kurz Zeit, um alle komischen Situationen, die Ihnen im Alltag begegnet sind, aufzuschreiben. Sie werden staunen, wie schnell Sie eine stattliche Sammlung von Anekdoten besitzen. Diese hellen den Geist auf und können zudem jederzeit bei einer Unterhaltung zum Besten gegeben werden. 

Thema Kreativität: Informationsfreie Pausen einlegen

Informationsfreie Pausen einlegen

Nehmen Sie sich Zeit für «Zwischenmomente», in denen nichts geschieht, zum Beispiel in der Warteschlange oder auf dem WC. Widerstehen Sie dem Drang, dabei das Smartphone zu zücken. Minimieren Sie bewusst die Ablenkung und lassen Sie Ihre Gedanken in die Ferne schweifen. Wenn Gedanken wie «Oh, ich sollte noch» oder Sorgen kommen, lassen Sie diese einfach wieder gehen und bleiben mit der Aufmerksamkeit im Moment. Dabei senkt sich Ihr Blutdruck, Ihre Stimmung verbessert sich, und Sie werden kreativer. Probieren Sie es aus!

Thema Kreativität: Durchbrechen Sie Routinen

Durchbrechen Sie Routinen

Um neue Perspektiven einzunehmen – der beste Boden für Kreativität –, lohnt es sich, immer wieder Routinen zu durchbrechen und Dinge anders als gewohnt zu tun. Nehmen Sie einen anderen Weg zur Arbeit, ändern Sie Ihre Morgenroutine, halten Sie sich an einem fremden Ort auf oder verrichten Sie einen Tag lang jegliche Tätigkeiten wie Zähneputzen oder Tür aufschliessen mit Ihrer nicht-dominanten Hand.

Thema Kreativität: Spielen und tanzen Sie

Spielen und tanzen Sie

Wenn wir spielen und tanzen, stimulieren wir unsere Kreativität und stärken gleichzeitig unsere psychische und physische Gesundheit. Laden Sie Freunde oder Verwandte, vor denen Sie keinen Leistungsdruck verspüren, zu einem Spiel- oder Tanzabend ein, und geniessen Sie ihn!

Thema Offenheit und Flexibilität: Mentale Dehn-Übungen

Mentale Dehn-Übungen

  • Intellektuelles Dehnen: Gehen Sie ein neues Problem an, lesen Sie ein Buch zu einem fremden Thema, diskutieren Sie mit jemandem über etwas Neues.
  • Soziales Dehnen: Sprechen Sie eine Fremde Person an oder rufen Sie jemanden an, mit dem Sie schon lange keinen Kontakt mehr hatten.
  • Finanzielles Dehnen: Unterstützen Sie eine bedürftige Person oder spenden Sie einer Organisation – je nach Ihren eigenen Möglichkeiten.
  • Emotionales Dehnen: Sagen Sie jemandem ehrlich, wie Sie sich fühlen, erzählen Sie jemandem von einem schwierigen Erlebnis, machen Sie jemandem ein ernst gemeintes Kompliment.

Thema Achtsamer Umgang mit eigenen Ressourcen

Was spendet Ihnen Kraft?

Bitte nehmen Sie ein Blatt, machen Sie zwei Spalten und notieren Sie, welche äusseren und inneren Ressourcen Ihnen zur Verfügung stehen.

  • Beispiele für äussere Ressourcen: Welche Menschen kontaktieren Sie, wenn es Ihnen nicht gut geht? Welche Orte suchen Sie auf? Welche Bücher lesen Sie?
  • Beispiel für innere Ressourcen: Welche Gedanken und Erinnerungen geben Ihnen Kraft? Was können Sie gut? Was haben Sie schon erfolgreich gemeistert in Ihrem Leben und aus welchen Krisen sind Sie gestärkt hervorgegangen?

Hängen sie die Liste anschliessend irgendwo auf, so dass Sie sie in herausfordernden Zeiten wieder durchgehen und sich auf Ihre Möglichkeiten besinnen können. Natürlich dürfen Sie die Liste jederzeit ergänzen.

Thema Achtsamer Umgang mit eigenen Ressourcen

Check des persönlichen Energiestands

Machen Sie regelmässig einen kurzen Check Ihres persönlichen Energiestands. Gehen Sie dabei zum Beispiel die Bereiche Schlaf, Entspannung, Ernährung, körperliche Tätigkeit und psychische Gesundheit durch. Was können Sie ändern, um wieder zu mehr Energie zu kommen?

Thema Achtsamer Umgang mit eigenen Ressourcen

Kleine Zeitinseln im Alltag schaffen

Schaffen Sie sich mitten im Alltagsstrudel Zeitinseln zum Auftanken: Trinken Sie beispielsweise achtsam einen Grüntee, hören Sie dem Vogelgezwitscher zu oder waschen Sie achtsam Ihre Hände mit warmem Wasser.

Thema Achtsamer Umgang mit eigenen Ressourcen

Dankbarkeits-Tagebuch

Nehmen Sie sich – wenn möglich täglich – kurz Zeit, um die Dinge aufzuschreiben, für die Sie gerade dankbar sind. Besonders wirksam ist diese Übung vor dem Schlafengehen, da es zu zufriedener Entspannung führt und die Schlafqualität erhöhen kann - denn unser Gehirn kann nicht gleichzeitig dankbar und unzufrieden sein.

Thema Mindset ändern

Fokus verändern

Versuchen Sie in einer schwierigen Situation auf das zu fokussieren, was gut läuft und was Sie schon geschafft haben. Damit machen Sie dem Gehirn Mut, die neue Herausforderung anzugehen.

Beispiel: Statt vor einer schwierigen Aufgabe an die Probleme zu denken, können Sie sich auf das besinnen, was Sie bereits erreicht haben.

Thema Mindset ändern

Bewertung ändern mit der Medaillen-Übung

Eine Situation ist oft nicht ausschliesslich gut oder schlecht. Vielmehr beeinflusst unsere Bewertung - das heisst, was wir darüber denken - wie wir die Situation erleben. Wenn Sie sich das nächste Mal über etwas ärgern, versuchen Sie, die andere Seite der Medaille anzuschauen und zu überlegen, welche positiven Aspekte Sie in der Situation entdecken und wie Sie davon profitieren können.

Beispiel: Wenn Sie ein schlechtes Feedback bekommen haben, können Sie denken: Das bringt mich weiter und ich kann daraus lernen!

Thema Mindset ändern

Körperreaktion verändern

Wenn die Gedanken kreisen und Befürchtungen oder Angst Überhand nehmen, kann körperliche Bewegung oft mehr bewirken als Gedankenübungen. Durchbrechen Sie das gedankliche Karussell zum Beispiel mit folgenden physischen Aktivitäten:

  • Nehmen Sie eine kalte Dusche.
  • Tanzen Sie.
  • Gehen oder laufen Sie eine Runde an der frischen Luft.
  • Machen Sie Liegestützen.
  • Singen Sie.
  • Atmen Sie bewusst.

Weitere Übungen sowie Informationen über ergänzende Angebote finden Sie auf der Website von Hirncoach.

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