Schilddrüse Gesundheitskompass CONCORDIA

Erkrankungen der Schilddrüse
inkl. Tumore

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Die Schilddrüse ist eine lebenswichtige Hormondrüse. Sie befindet sich im vorderen Halsbereich, unterhalb des Kehlkopfs, vor der Luftröhre. Sie produziert verschiedene Hormone und ist wichtig für die Funktion und Regulation des Stoffwechsels sowie verschiedener Organsysteme. Dazu gibt sie stetig eine bestimmte Menge an Schilddrüsenhormonen ins Blut ab.

Eine Überfunktion der Schilddrüse kann sich zum Beispiel durch Herzrasen, Nervosität, häufigen Stuhlgang oder ungewollten Gewichtsverlust bemerkbar machen. Bei einer Unterfunktion liegen gegensätzliche Symptome wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit, verminderte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, Verstopfung oder Gewichtszunahme vor.

Auch die Nebenschilddrüsen - sie liegen am oberen und unteren Pol der Schilddrüse - übernehmen eine wichtige hormonelle Steuerungsfunktion im Körper: Sie regulieren einen Teil des Mineralienhaushalts.
  • Es bestehen keine allgemeinen und gesicherten Empfehlungen, um eine Erkrankung der Schilddrüse oder der Nebenschilddrüsen zu verhindern.
  • In der Vergangenheit verursachte häufig ein Jodmangel Vergrösserungen und Knotenbildungen der Schilddrüse. Dies kommt heute jedoch seltener vor, weil Jod dem Speisesalz zugefügt wird.
  • Der Hormonspiegel der Schilddrüse und Nebenschilddrüsen im Blut wird bei Blutuntersuchungen in der Hausarztpraxis nicht routinemässig untersucht. Dies erfolgt erst, wenn Symptome einer Erkrankung vorliegen oder andere Erkrankungen mit einem Bezug zur Schilddrüse oder zu den Nebenschilddrüsen bestehen.

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Weitere Informationen:

Die Schilddrüse kann aufgrund einer Erkrankung mit einer Über- oder Unterfunktion reagieren. Das hat zur Folge, dass zu viele oder zu wenig Hormone ins Blut ausgeschüttet werden. Es kommt auch vor, dass die Hormonproduktion zwar ausreichend ist, aber trotzdem eine behandlungsbedürftige Erkrankung vorliegt. 

Damit sich Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt für die richtige Therapie entscheiden kann, muss zuerst die Ursache der Schilddrüsenfehlfunktion geklärt sein. Als Ursachen kommen beispielsweise Entzündungen, gut- und bösartige Tumore, Autoimmunerkrankungen oder anderweitige Erkrankungen in Frage.
  • Neben einer körperlichen Untersuchung prüft Ihre Ärztin oder Ihr Arzt mit einer Blutuntersuchung die Hormonmengen im Blut.
  • Bildgebenden Verfahren – z. B. ein Ultraschall oder eine Szintigrafie (eine nuklearmedizinische Untersuchung) – können mögliche Gewebeveränderungen darstellen.
Aufgrund der Untersuchungsergebnisse legt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihren Behandlungsplan fest.
  • Bei einer medikamentösen Therapie – die ambulant durchgeführt werden kann – sind eine gewissenhafte Medikamenteneinnahme und eine gute Dokumentation wichtig. Denn häufig müssen Tabletten geteilt oder sogar geviertelt werden.

  • Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt kontrolliert regelmässig Ihre Blutwerte, um die hormonelle Ausschüttung zu messen.

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Broschüre Medikamenteneinnahme
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Medikamente reichen manchmal als Therapie nicht aus - besonders bei einer fortgeschrittenen Erkrankung oder bei gut- und bösartigen Tumorerkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüsen.

Ist bei Ihnen ein operativer Eingriff an der Schilddrüse oder den Nebenschilddrüsen in einem Schweizer Spital vorgesehen?

Die CONCORDIA hat das Institut B,B,S. Volkswirtschaftliche Beratung in Basel beauftragt, bei allen Schweizer Akutspitälern die operativen Eingriffe an der Schilddrüse oder den Nebenschilddrüsen zu bewerten; unabhängig, neutral und gemäss statistischer Gütekriterien.

Bewertet wurde die Qualität der stationären Behandlung zusammen mit der Aufenthaltsdauer und den Spitalkosten.
  • Auf Basis der Ergebnisse zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, welche Spitäler sich schweizweit bei Behandlungen und Eingriffen an der Schilddrüse über mehrere Jahre besonders ausgezeichnet haben; in der Qualität sowie in der Wirtschaftlichkeit der Behandlung.

  • Nutzen Sie unser Beratungsangebot, um zu erfahren, welches Spital sich für Ihre Behandlung am besten eignet.
  • Selbstverständlich haben Sie nach wie vor und im Rahmen Ihrer Versicherungsdeckung die Wahl, wann und wo Sie sich behandeln lassen möchten.

Wenn Sie unsicher sind, ob die Operation notwendig ist, können Sie eine unabhängige und neutrale ärztliche Zweitmeinung einholen. Mit einer Spitalversicherung bei der CONCORDIA ist eine ärztliche Zweitmeinung für Sie kostenlos, wenn Sie diese über das Luzerner Kantonsspital (LUKS) beantragen.

Persönliche Beratung:
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Beratung Spitalwahl


Beratung Zweitmeinung

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Weitere Informationen:

Nach einer medizinischen Behandlung oder Operation bespricht Ihre Ärztin oder Ihr Arzt die notwendigen Massnahmen der Nachbehandlung mit Ihnen.
  • Wurde der grösste Teil der Schilddrüse entfernt, werden Sie die dadurch fehlenden Hormone als Tabletten einnehmen müssen. 

  • Tragen Sie Ihre Medikation und Ihr Befinden (z. B. Gewicht, Leistungsvermögen, Appetit) auf Ihrem Medikamentenplan ein. Dies ist eine hilfreiche Stütze für Ihren nächsten Arztbesuch.

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