Nachhaltige Festtage: Umweltfreundlicher feiert sich's schöner
Die Weihnachtsfeiertage sind für viele Menschen der Höhepunkt des Jahres – eine Zeit der Freude, des Zusammenkommens und der Geschenke. Doch oft bedeuten sie auch erhöhten Konsum und Abfall. Mit einigen kleinen Veränderungen können wir jedoch deutlich nachhaltiger feiern und diese besondere Zeit geniessen und dabei gleichzeitig unseren ökologischen Fussabdruck verringern. Hier sind einige Tipps, wie ihr als Familie die Festtage umweltfreundlicher gestalten könnt.
1. Nachhaltige Geschenke
Geschenke sind fester Bestandteil vieler Feierlichkeiten, aber sie müssen nicht unbedingt die Umwelt belasten. Hier einige Ideen für nachhaltige Geschenke:
- Erlebnisse statt Dinge: Überrascht eure Liebsten mit einem Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt – sei es ein Tag im Zoo, ein gemeinsamer Kochkurs oder eine Wanderung.
- Selbstgemachtes: Handgemachte Geschenke sind persönlich und zeigen echte Wertschätzung. Bastelt etwas zusammen mit den Kindern oder stellt selbstgemachte Guetzli, Konfi oder Kerzen her.
- Nachhaltige Produkte: Wenn ihr etwas kaufen möchtet, achtet darauf, dass es aus umweltfreundlichen Materialien besteht oder fair gehandelt wurde. Produkte aus recycelten Materialien oder von lokalen Herstellern sind ebenfalls eine gute Wahl.
2. Umweltfreundliche Verpackungen
Jedes Jahr landen Tonnen von Geschenkpapier im Müll. Warum also nicht kreativ werden und auf umweltfreundliche Alternativen umsteigen?
- Stofftücher oder alte Schals: Diese lassen sich mehrfach verwenden und sehen wunderschön aus – inspiriert von der japanischen Furoshiki-Technik.
- Recyceltes Papier: Packt eure Geschenke in Zeitungen, alte Landkarten oder recycelbares Packpapier ein. Mit einem hübschen Band und einem Zweig aus der Natur wird das Geschenk zu einem echten Hingucker.
- Wiederverwendbare Geschenkboxen: Diese sind nicht nur praktisch, sondern können Jahr für Jahr wiederverwendet werden.
3. Nachhaltige Dekoration
Auch bei der Deko gibt es viele Möglichkeiten, nachhaltig zu bleiben, ohne auf festliche Stimmung zu verzichten.
- Natürliche Deko: Bastelt Tisch- und Zimmerschmuck aus Tannenzweigen, Zapfen, getrockneten Orangen oder Nüssen. Diese Materialien können nach den Feiertagen kompostiert oder auf natürliche Weise entsorgt werden.
- LED-Lichter: LED-Lämpli verbrauchen weniger Energie und halten länger.
- Selbstgemachter Baumschmuck: Statt Plastikkugeln könnt ihr euren Baumschmuck aus Salzteig oder Holz selber machen. Eine kreative Aktivität für die ganze Familie!
4. Nachhaltiges Festessen
Die Festtage sind auch kulinarisch oft ein Höhepunkt. Um den CO₂-Fussabdruck zu verringern, könnt ihr einige nachhaltige Entscheidungen treffen:
- Lokale und saisonale Produkte: Achtet darauf, regionale Zutaten zu verwenden. Ein Menü aus lokalen und saisonalen Lebensmitteln ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesünder und oft schmackhafter.
- Essensreste vermeiden: Plant das Festessen so, dass möglichst wenig übrigbleibt. Falls doch Reste entstehen, könnt ihr diese am nächsten Tag weiterverarbeiten oder einfrieren.
5. Nachhaltige Traditionen schaffen
Die Festtage sind auch eine Zeit, um Traditionen zu pflegen und neue zu schaffen. Warum nicht einige nachhaltige Bräuche einführen?
- Gemeinsame Zeit statt Konsum: Plant Familienaktivitäten, die Spass machen und die Natur respektieren. Winterspaziergänge, Schlittenfahren oder das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaums sorgen für schöne Erinnerungen.
- Weniger ist mehr: Überlegt gemeinsam, welche Traditionen wirklich wichtig sind, und streicht eventuell überflüssige Konsumgewohnheiten. Weniger Dinge bedeuten oft mehr Zeit für das, was wirklich zählt: Zusammensein und gemeinsam Freude erleben.