Schlaganfall: Ein Fall für concordiaMed

Ein Schlaganfall oder Hirnschlag entsteht durch einen plötzlichen Verschluss eines Blutgefässes im Gehirn. Dies kann durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) oder einen Riss in einem Blutgefäss passieren. Ein Teil des Gehirns wird danach nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt und die betroffenen Nervenzellen sterben ab. Abhängig vom betroffenen Bereich im Gehirn, treten unterschiedliche neurologische Ausfälle auf.

Der Anrufer des aktuellen Falls von concordiaMed leidet unter Bluthochdruck und entspannt sich mit seiner Gartenarbeit. Doch plötzlich lässt ihn sein Arm im Stich und Schwindel setzt ein. Haben auch Sie eine medizinische Frage? concordiaMed, die 24-Stunden-Gesundheitsberatung der CONCORDIA, ist telefonisch für Sie da.

Herr B., 62, ruft Donnerstagnachmittag bei concordiaMed an: Vielleicht ist es ja übertrieben, bei Ihnen anzurufen. Aber meinen Hausarzt kann ich nicht erreichen und ich will sichergehen, dass ich mir keine Sorgen machen muss.

Fachberaterin: Kein Problem, worum geht es denn?

Herr B.: Ich habe heute Nachmittag im Garten gearbeitet. Das mache ich immer, wenn ich gestresst bin, denn es entspannt mich. Mein Hausarzt hat mir nämlich gesagt, ich müsse Stress reduzieren, weil ich einen zu hohen Blutdruck habe. Als ich einen Strauch zurückschneiden wollte, war mein rechter Arm plötzlich taub. Mir ist sogar die Gartenschere aus der Hand gefallen.

Fachberaterin: Ist der Arm denn immer noch taub?

Herr B.: Ja, tatsächlich und irgendwie auch kraftlos.

Fachberaterin: Haben Sie sonst noch etwas Ungewöhnliches bemerkt?

Herr B.: Mir ist seitdem auch ziemlich schwindelig und ich fühle mich unsicher auf den Beinen.

Fachberaterin: Herr B., was Sie mir schildern, ist alarmierend und Sie sollten sofort in einer Notfallstation untersucht werden. Sind Sie alleine, oder ist jemand bei Ihnen?

Herr B.: Nein, ich bin alleine.

Fachberaterin: Sie müssen sofort ins Spital, und zwar mit der Ambulanz. Ihre Symptome könnten auf einen Schlaganfall bzw. Hirnschlag hinweisen. Wollen Sie die 144 anrufen, oder sollen wir das für Sie tun?

Herr B.: Ja, ich wäre froh, wenn Sie das machen könnten.

Fachberaterin: Ich rufe jetzt die 144 an. Bleiben Sie bitte am Apparat, bis ich Sie verbinden kann.

Einige Minuten später trifft die Ambulanz ein und Herr B. wird ins Spital gebracht. Er ruft ein paar Wochen später wieder bei concordiaMed an, und berichtet, dass sich der Verdacht auf einen Hirnschlag im Spital bestätigt hatte. Nach einem mehrwöchigen Aufenthalt in einer stationären Rehabilitationsklinik ist er nun wieder nach Hause zurückgekehrt. Herr B. bedankt sich bei concordiaMed für die Unterstützung. Dank der Fachberaterin konnte er sofort behandelt und bleibende Schäden verhindert werden.

• Die Person ist bei Bewusstsein: Legen Sie die betroffene Person mit leicht angehobenem Oberkörper auf den Boden.
• Bei Bewusstlosigkeit: Bringen Sie die betroffene Person in die stabile Seitenlage.
• Bleiben Sie bis zum Eintreffen der Ambulanz bei der betroffenen Person.
• Geben sie der Patientin bzw. dem Patienten nichts zu trinken oder zu essen, da sie bzw. er eventuell nicht richtig schlucken kann.

Möchten Sie mehr zum Thema «Hirnschlag» erfahren? Sie finden hilfreiche Informationen von der Prävention über die Behandlung bis zur Nachsorge im CONCORDIA Gesundheitskompass.

Weitere Informationen finden Sie auch online bei der Schweizerischen Herzstiftung.