Knabe sitzt auf Stein und hält Buch in den Händen.

Erkältung und Grippe: Wie kann ich mich schützen?

Jeden Winter, meist zwischen Dezember und März, kommt sie zu Besuch. Obwohl keiner sie liebt, breitet sie sich schnell aus: die Grippe- und Erkältungswelle.

Eine Frau liegt erkältet im Bett. Ruhe und bewährte Hausmittel sind manchmal die beste Medizin bei Erkältung und Grippe. Der Hals kratzt, die Nase läuft. Kopf und Glieder schmerzen. Eine zünftige Erkältung kann sehr unangenehm und einschränkend sein. Wenn es Sie erwischt hat, wäre es am besten, Sie würden sich ins Bett legen und sich bei Tee und Hühnersuppe auskurieren. Dies sind auch die ersten Massnahmen, wenn Sie einer richtigen Grippe erkranken und zusätzlich noch unter hohem Fieber leiden. Schlaf, Ruhe und bewährte Hausmittel sind sowohl bei einer Erkältung als auch bei der Grippe vielmals die beste Medizin. Doch die Realität sieht oft anders aus: die Arbeit, die Familie, der Alltag vertragen keine solchen «Auszeiten». Und schon macht man sich – samt Viren – auf den Weg zum nächsten Termin.

Erkältung und Grippe: Wenn Viren auf die Reise gehen

Erkältungen und Grippe gehören zu den Infektionskrankheiten, die durch Viren verursacht werden. Dabei werden die Viren in der Regel beim Husten und Niesen durch Tröpfchen übertragen. So gelangen sie zum Beispiel auf Hände und über diese auf häufig berührte Gegenstände wie Halte- und Türgriffe, Telefonhörer, Tastaturen etc. Und von dort aus weiter an die nächsten Hände. Fassen diese ungewaschen an die Lippen, Augen oder Nase, kann sich die Person anstecken. Händeschütteln oder Küssen sind weitere Situationen, in denen die Viren übertragen werden können. 

Wer mit den Viren in Berührung gekommen ist, wird nicht unbedingt krank. Dies hängt zum einen von der Stärke des Erregers, zum anderen von der Stärke der Abwehrkräfte des betroffenen Menschen ab.

Wichtige Massnahme: Händewaschen

Wollen Sie sich vor einer Ansteckung schützen, ist Händewaschen eine der wichtigsten Massnahmen.

 

Händewaschen: so geht’s

Halten Sie Ihre Hände unter fliessendes Wasser. Seifen Sie Ihre nassen Hände gründlich ein, am besten mit Flüssigseife. Reiben Sie danach die Hände, bis es schäumt. Reinigen Sie auch den Handrücken, zwischen den Fingern und unter den Fingernägeln. Spülen Sie Ihre Hände anschliessend unter fliessendem Wasser gut ab. Trocknen Sie die Hände mit einem sauberen Handtuch, bevorzugt mit einem Einweg-Papiertuch. 

Waschen Sie Ihre Hände regelmässig. Pflegen Sie Ihre Hände bei Bedarf mit einer entsprechenden Handcrème, denn häufiges Händewaschen kann die Haut beanspruchen und damit anfällig machen. Weitere Empfehlungen finden Sie beim Bundesamt für Gesundheit (BAG)

Das BAG empfiehlt Risikogruppen, sich gegen die saisonale Grippe impfen zu lassen. Erfahren Sie mehr dazu in unserem Magazinbeitrag «Grippe-Impfung».

Erkältung und Grippe: Und wenn es mich erwischt hat?

Der Hals kratzt, die Nase läuft. Sie fühlen sich schlapp. In unserem Ratgeber erfahren Sie, was Sie gegen Erkältungen, bei Grippe, Bronchitis und Co. tun können und wann Sie zum Arzt gehen sollten.

Ratgeber Erkältung

Ratgeber bewährte Hausmittel


Wenn Sie Schnupfen und Husten plagen, können einige Massnahmen helfen, dass sich Ihre Viren nicht zu sehr ausbreiten

  • Halten Sie beim Husten ein Papiertaschentuch vor den Mund, beim Niesen vor Mund und Nase. Alternativ, falls Sie kein Papiertaschentuch zur Hand haben, versuchen Sie zu vermeiden, dass Sie in die Hände husten oder niesen. Stattdessen halten Sie Ihre Ellenbeuge vor Mund und Nase.

  • Benutzen Sie nur Papiertaschentücher und diese nur einmal. Entsorgen Sie diese danach im Abfall; am besten in einem Abfalleimer mit Sack und Deckel.

Mehr als eine Erkältung?

Bei medizinischen Fragen oder Unsicherheiten hilft Ihnen concordiaMed, die 24-Stunden-Gesundheitsberatung der CONCORDIA, gerne weiter. Ausgewiesene Fachpersonen beraten Sie rund um die Uhr und an sieben Tagen pro Woche am Telefon. Anhand Ihrer Symptome wird Ihnen empfohlen, ob und wie dringend Sie zu einem Arzt sollten oder wie Sie sich selbst z. B. mithilfe von Hausmitteln oder komplementärmedizinischen Massnahmen (Schüsslersalze, pflanzliche Wirkstoffe, Spagyrik und Homöopathie) behandeln können. Für CONCORDIA-Versicherte ist die Beratung kostenlos.

concordiaMed: +41 41 210 02 50

Weitere Informationen finden Sie unter www.concordia.ch/concordiamed.