Eine ältere Frau erkundigt sich bei concordiaMed über die Risiken von einer Thrombose

Ein Fall für concordiaMed: 
Thrombosegefahr auf Reisen? 

Im heutigen Bericht geht es um das Thromboserisiko auf längeren Reisen im Car oder Flugzeug. Haben Sie auch eine Gesundheitsfrage? concordiaMed, die 24-Stunden-Gesundheitsberatung der CONCORDIA, ist telefonisch rund um die Uhr für Sie da. In unserer Serie stellen wir Ihnen Fälle aus der Praxis vor.

   Kurz und einfach

Frau S. will nach Barcelona reisen.
Sie will sich wegen Thromboserisiko informieren.
Die Gesundheitsberatung concordiaMed gibt Frau S. Auskunft.
Medikamente zur Vorbeugung von Thrombose ist nicht immer notwendig.
 
 

Ein Car fährt auf der Strasse: Eine lange Reise im Car stellt ein höheres Risiko einer Thrombose dar als ein relativ kurzer Flug. Aufstehen und ein paar Schritte gehen ist gut für die Durchblutung in den Beinen. Frau S., 58 Jahre, ruft bei concordiaMed an: Ich fahre bald mit dem Car nach Barcelona. Zurück fliege ich. Ich habe gehört, dass man zur Vorbeugung einer Thrombose auf längeren Reisen vorher Aspirin einnehmen soll.  Ist dies sinnvoll in meinem Fall?

Fachberaterin concordiaMed: 
Dass Aspirin eine Thrombose vorbeugt, ist durch keine Studie belegt. Wir empfehlen es deshalb nicht. Wie steht es denn um Ihren allgemeinen Gesundheitszustand?

Frau S.: Ich bin soweit gesund, leide aber unter Wechseljahrsymptomen. Meine Ärztin hat mir Hormone verschrieben. Zudem habe ich viele Besenreiser an den Beinen, zum Glück jedoch keine Krampfadern.

Fachberaterin: Besenreiser stellen kein Risiko dar. Es sind nur kleine Venen, die an der Hautoberfläche sichtbar werden. Darf ich fragen, wie es um Ihr Gewicht steht?

Frau S. (seufzt): Seit den Wechseljahren habe ich stetig zugenommen. Ich zögere deswegen, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich will nicht noch mehr zunehmen.

Fachberaterin: Aufgrund Ihrer Angaben kann ich sagen, dass Ihr Alter, das Übergewicht, das Rauchen und die Hormonbehandlung auf ein mittleres Thromboserisiko hindeuten.

Frau S.: Was soll ich jetzt konkret tun?

Fachberaterin: Eine Thrombose kann entstehen, wenn der Blutfluss in den Beinen durch enge Sitze oder mangelnde Bewegung behindert wird. Die lange Reise im Car stellt somit ein höheres Risiko dar als der relativ kurze Rückflug. Schlagen Sie nicht die Beine übereinander und bewegen Sie regelmässig Ihre Füsse. Stehen Sie ab und zu auf und gehen Sie ein paar Schritte. Trinken Sie mindestens einen Viertelliter Wasser pro Stunde.

Frau S.: Ich muss also keine Medikamente nehmen?

Fachberaterin: Bei einem mittleren Thromboserisiko werden meistens keine Medikamente, sondern Kompressionsstrümpfe empfohlen. Diese werden ärztlich verordnet und auf Ihre Masse angepasst. Ich empfehle Ihnen, sich mit Ihrer Ärztin zu besprechen. Sie kennt Ihre Krankengeschichte und kann das Thromboserisiko noch besser einschätzen.

Frau S.: Vielen Dank für Ihre Beratung. Ich vereinbare sofort einen Termin.

24-h-Gesundheitsberatung

concordiaMed

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