Psychische Gesundheit ist oft ein Tabuthema – nicht bei der CONCORDIA
Gemeinsam mit dem BGM-Team setzt sich Monika Tomio Büchel dafür ein, dass CONCORDIA-Mitarbeitende gesund und leistungsfähig bleiben. Als Mitverantwortliche für das betriebliche Gesundheitsmanagement erklärt sie uns, welche Massnahmen eingeführt wurden, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und weshalb man auch über psychische Gesundheit sprechen sollte.
Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper – das wussten schon die alten Römer. «Unsere Psyche braucht Aufmerksamkeit, genau wie unser Körper», sagt Monika Tomio Büchel. Die 56-Jährige arbeitet als Case Managerin bei der CONCORDIA und ist auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) aktiv. Aber was hat es mit dem sperrigen Begriff auf sich? «Das BGM der CONCORDIA fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden. Gleichzeitig steigert sich dadurch auch ihre Leistungsfähigkeit», erklärt Monika.
Was bedeutet das konkret? «Wir versuchen ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das unsere Mitarbeitenden dabei unterstützt, langfristig gesund und motiviert zu bleiben. Denn wenn wir gesund sind, geht alles leichter – zu Hause und bei der Arbeit. Und das hilft am Schluss allen.»
Von Anti-Rauch-Workshops bis hin zu Mittagsmeditationen
Das Thema BGM geniesst bei der CONCORDIA hohe Priorität – so wurden bereits zahlreiche Projekte eingeführt: Stehtische für Mitarbeitende, Mittags-Meditationen, Workshops zum Rauchstopp oder zum Umgang mit Stress, eine Laufgruppe und ein Alpinclub. «Wir wollen eine grosse Bandbreite anbieten, damit sich alle etwas herauspicken können. Wenn jemand mit Meditation nichts anfangen kann, interessiert er oder sie sich vielleicht für die Laufgruppe.» Ein Punkt ist der gebürtigen Churerin besonders wichtig: «Wir möchten unsere Mitarbeitenden auf gewisse Themen sensibilisieren, aber auf keinen Fall bevormunden. Es werden ihnen Instrumente zur Verfügung gestellt – ob und wie sie diese nutzen, bleibt ihnen selbst überlassen.»
Die CONCORDIA-Mitarbeitenden werden in die Gestaltung des BGM-Angebots einbezogen: «Sie wissen am besten, welches Umfeld und welche Rahmenbedingungen sie brauchen, um produktiv arbeiten zu können. Ihre Feedbacks – sei es in Form von Kommentaren im Intranet oder direkt in Workshops – beziehen wir deshalb laufend in die Weiterentwicklung ein.»
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Home-Office: Fluch und Segen zugleich
Von zu Hause aus zu arbeiten ist spätestens seit der Covid-19-Pandemie fest in der Arbeitswelt verankert. Und das Angebot ermöglicht den Mitarbeitenden zahlreiche Vorteile: Sie haben beispielsweise mehr Flexibilität im Alltag und müssen keinen Arbeitsweg auf sich nehmen. Aber es gibt auch Schattenseiten: So kann der Mangel an direkter Interaktion ein Gefühl der Einsamkeit verursachen. Und: «Beim hybriden Arbeiten verschmelzen die Arbeitswelt und das Privatleben. Für einige kann das sehr belastend sein, weil sie das Gefühl haben, ständig erreichbar sein zu müssen, und daraufhin gar nicht mehr abschalten können.» Die HR-Expertin sieht hier die Führungskräfte in der Pflicht: «Bei uns werden Führungskräfte speziell sensibilisiert, auf das Wohl ihrer Mitarbeitenden zu achten. Es ist wichtig, dass sie diese ermutigen, ihre Arbeitszeiten abzugrenzen und sich regelmässig Pausen zu gönnen. Eine gute Kommunikation und klare Absprachen helfen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, auch wenn die Mitarbeitenden daheim arbeiten.»
Bei der CONCORDIA wird diese Option zudem stets mit Präsenz vor Ort kombiniert: «Wir pflegen einen sehr menschlichen Umgang», erläutert Monika. «Um diesen familiären Spirit zu erhalten, ist es wichtig, dass wir uns physisch treffen. Deshalb können unsere Mitarbeitenden abhängig von ihrer Funktion bis zu zwei Tage pro Woche im Home-Office tätig sein. Den Rest der Arbeitszeit verbringen sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen im Büro. So kombinieren wir das Beste aus beiden Welten.»