Eine Ärztin und ein Arzt prüfen eine MRT-Aufnahme.

Wenn Gesundwerden zur Herausforderung wird

So viele Therapiemöglichkeiten, Empfehlungen und Meinungen – für Patientinnen und Patienten ist es nicht einfach, gute Entscheidungen zu finden. Umso besser, wenn der Krankenversicherer dabei helfen kann.

   Kurz und einfach

Eine Entscheidung für eine Behandlung kann schwierig sein.
Die CONCORDIA hilft Ihnen dabei.
Im Internet finden Sie viele Informationen.
Sie können sich auch am Telefon beraten lassen.

Wenn Sie krank sind oder ein gesundheitliches Problem haben, können Sie sich als Patientin oder Patient oft zwischen verschiedenen Behandlungsoptionen entscheiden. Das ist nicht immer einfach. Sie müssen die verschiedenen Möglichkeiten miteinander vergleichen und Nutzen gegen Risiken abwägen. Viele betroffene Personen verlassen sich deshalb auf ärztliche Empfehlungen. Schliesslich haben diese Fachpersonen viel Wissen und können die Auswirkungen einer Behandlung beurteilen.

Doch nicht immer müssen Sie der gleichen Meinung sein und den Empfehlungen zustimmen. Sie haben sowohl das Recht als auch die Freiheit, den Weg Ihrer Behandlung selbst zu bestimmen. Dabei ist es wichtig, Ihre persönlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung ist Zeit. Manchmal haben medizinische Fachkräfte nicht genügend Zeit, um Ihnen alle Details der Behandlungsoptionen aufzuzeigen. Verlässliche Informationen – sowohl über die gestellte Diagnose als auch über die verschiedenen Möglichkeiten mit allen Folgen – sind aber die Basis für Ihre Entscheidung.

Im Idealfall können Sie hier auf die Expertise Ihres Krankenversicherers zählen. Die CONCORDIA beispielsweise unterstützt nach einer Diagnose vielfältig: Von der persönlichen, telefonischen Gesundheitsberatung über gezielte Entscheidungshilfen wie die ärztliche Zweitmeinung und Spital- und Reha-Bewertung bis hin zur Unterstützung bei spezifischen Diagnosen und Fragen zur psychischen Gesundheit. Auf der Online-Wissensplattform «Gesundheitskompass» können sich Betroffene und Interessierte zudem zu diversen Gesundheitsthemen individuell informieren. Wir erklären Ihnen, wie wir Sie bei der CONCORDIA auf Ihrem Behandlungsweg begleiten und bei schwierigen Entscheidungen unterstützen können. Die folgenden Abschnitte zeigen Ihnen reale, anonymisierte Fallbeispiele auf.

 

Medikamente: ja oder nein?

Peter Weiss hat von seiner Ärztin die Diagnose «Bluthochdruck» erhalten. Er ist 60 Jahre alt, wiegt 90 kg bei einer Grösse von 1.73 cm und raucht regelmässig. Sein Blutdruck liegt bei 160 zu 100, ist also deutlich zu hoch. Er will nicht täglich Medikamente einnehmen müssen. Darum fragt er sich, ob es noch andere Behandlungsformen gibt.

Herr Weiss stösst bei seiner Internet-Recherche auf die CONCORDIA-Website mit dem Gesundheitskompass. Dort findet er wichtige krankheitsbezogene Informationen und Links zu nationalen Gesundheitsorganisationen. Im Downloadcenter entdeckt er auch verschiedene nützliche Checklisten und Wegweiser, die ihm bei der Vorbereitung des nächsten Termins bei seiner Ärztin helfen können.

Könnte er vielleicht durch gezielte Gewichtsabnahme oder Rauchverzicht den Blutdruck senken und somit auf Medikamente verzichten? Als CONCORDIA-Kunde lässt er sich bei der Gesundheitsberatung concordiaMed persönlich und kostenlos telefonisch beraten. Die Beraterin erklärt ihm, dass man durch Änderungen im Lebensstil tatsächlich Einfluss auf den Blutdruck nehmen kann. Als Beispiele nennt sie eine Ernährungsumstellung oder regelmässige Bewegung im Alltag. Die Aussichten auf Besserung sind jedoch leider nur bedingt. Dies bedeutet, dass Peter Weiss bei seinen aktuellen Werten damit vermutlich nicht den Normbereich erreichen kann. Die Beraterin macht ihn deshalb auch auf den Test zur Erhebung des Herzinfarktrisikos aufmerksam. Dieser kann ihm zusätzlich als wichtige Entscheidungshilfe dienen.

Herr Weiss folgt der Empfehlung der Beraterin. Er füllt den Test aus und erfährt so, dass er tatsächlich ein erhöhtes Herzinfarktrisiko aufweist. Für ihn ist somit klar: Er wird die medikamentöse Behandlung beginnen, um sich nicht der Gefahr weiterer Herz-Kreislauf-Erkrankungen auszusetzen. Zudem hat sich Herr Weiss zum Ziel gesetzt, mit dem Rauchen aufzuhören und künftig besser auf seine Ernährung zu achten.

 

Mann misst seinen Blutdruck im Home-Office.

Laser oder Ultraschall?

Anna Waldegger, 70 Jahre alt und seit vielen Jahren CONCORDIA-Versicherte, hat von ihrem Augenarzt die Diagnose «Grauer Star» erhalten. Ihr Augenarzt empfiehlt ihr darum eine Operation. Frau Waldegger weiss bereits, dass es keine andere Behandlungsmöglichkeit des Grauen Stars gibt. Umso mehr erschrickt sie, über die Aussage des Augenarztes, der sie operieren soll, dass die Operationsmethode mit Laser nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Sie müsste die Kosten dafür selbst übernehmen. Für Frau Waldegger ist dies nicht nachvollziehbar, weshalb sie bei der Gesundheitsberatung concordiaMed anruft.

Die Antwort der Beraterin auf ihre Frage überrascht sie: Neben der Laser-Methode gibt es auch noch die Ultraschall-Methode zur Linsenentfernung beim Grauen Star. Im Gegensatz zur teuren Laser-Methode wird die Ultraschall-Methode von der Krankenversicherung vergütet. Sie erreicht ein gleichwertiges Operationsergebnis, ist aber wesentlich günstiger. Damit erfüllt die Ultraschall-Methode ein wichtiges Kriterium für die Kostenübernahme durch die Krankenversicherung. Dies ist – wie alle Leistungen in der Grundversicherung – gesetzlich vorgegeben. Wenn eine Ärztin oder ein Arzt die Laser-Methode anwendet, kann die Operation folglich nicht der Krankenversicherung in Rechnung gestellt werden. Die Rechnung geht direkt an die Patientin bzw. den Patienten. Die Beraterin erklärt Anna Waldegger, dass dies auch für die Kunstlinsen gilt, die im Rahmen der Operation eingesetzt werden können. Die Krankenversicherung vergütet nur die sogenannten Standardlinsen. Diese ermöglichen scharfes Sehen jedoch nur auf die gewählte Entfernung. Die Komfortlinsen, die automatisch die Distanz fürs Scharfsehen einstellen können, werden nicht vergütet. Auch diese höheren Kosten würde der Augenarzt direkt mit der betroffenen Person abrechnen. Erfahrungsgemäss sind viele Betroffene enttäuscht, wenn sie nach der kostenintensiven Operation mit teuren Linsen unter Umständen doch noch zusätzlich eine Brille brauchen. Denn eine Garantie auf ein Operationsergebnis gibt es leider nicht.

Frau Waldegger ist verunsichert, was sie nun tun soll. Die Beraterin empfiehlt ihr, sich nicht zu einer Operation drängen zu lassen, da sie noch keine massiven Seheinschränkungen hat. Sie weist sie auf die bei der CONCORDIA verfügbare spezifische Checkliste für die Operation des Grauen Stars hin. Diese Liste unterstützt bei der Vorbereitung für den Termin bei ihrem Augenarzt. Zusätzlich sendet sie ihr noch weiteres Informationsmaterial in verständlicher Sprache über die Kunstlinsenarten zu.

 

Operieren oder nicht?

Paula Hug, 55 Jahre alt, ist von ihrer Hausärztin wegen zunehmenden Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im rechten Arm zu einer Orthopädin überwiesen worden. Nach zusätzlichen Untersuchungen wurde die Diagnose «Sehnenriss» gestellt. Die Fachärztin hat empfohlen, dies operieren zu lassen. Frau Hug ist verunsichert, weil sie befürchtet, dass sie nach der Operation in ihrer Selbständigkeit zu sehr eingeschränkt und damit auf Hilfe angewiesen sein wird. Sie hat auch Respekt vor eventuellen Komplikationen während oder nach der Operation. Deshalb tendiert sie zu einer konservativen Behandlung mit Hilfe von Physiotherapie.

Sie ist bei der CONCORDIA versichert und ruft bei der Gesundheitsberatung concordiaMed an. Der Fachberater rät ihr, eine ärztliche Zweitmeinung bei einem ausgewiesenen Schulterspezialisten einzuholen. Er stellt ihr die Online-Zweitmeinung vor, zu der sie als CONCORDIA-Versicherte kostenlos Zugang hat. Da Frau Hug bereits über alle Untersuchungsberichte und auch MRI-Bilder in elektronischer Form verfügt, entscheidet sie sich für dieses Angebot.

Mit dem Bericht und der Empfehlung des Zweitmeinungsarztes meldet sie sich wieder bei der Gesundheitsberatung concordiaMed. Der Zweitmeinungsarzt hat auf den MRI-Bildern nicht nur einen Sehnenriss gesehen, sondern sogar zwei weitere Sehnenanrisse. Deshalb empfiehlt er ihr ausdrücklich eine Operation, um den Schaden zu beheben. Der Berater bei concordiaMed rät ihr, diese Operation bei einem ausgewiesenen und erfahrenen Schulterspezialisten durchführen zu lassen. Schliesslich gilt das Schultergelenk als besonders heikel. Er nutzt schliesslich das eigens für die CONCORDIA entwickelte Tool zur Spitalbewertung. Auf der Basis spezifischer Qualitätskriterien zeigt er Frau Hug auf, wie sich die Spitäler in Bezug auf Schulteroperationen unterscheiden.

Frau Hug wählt anschliessend eine spezialisierte Klinik aus. Diese Klinik hebt sich durch eine hohe Anzahl an jährlichen Schulteroperationen ab und hat somit einen grossen Erfahrungsschatz in diesem Gebiet. Zudem weist die Klinik eine besonders hohe Zufriedenheit unter den Patientinnen und Patienten auf und unterscheidet sich auch deshalb von anderen Spitälern in der gewünschten Region.

Wie funktioniert eine ärztliche Zweitmeinung?

 

 

Exklusive Beratungsangebote

Die CONCORDIA bietet ihren Versicherten mit den vielfältigen Beratungsangeboten – online und offline – eine einzigartige Unterstützung, wenn es um den Behandlungsweg geht. Ein gutes Ergebnis ist auch davon abhängig, ob man mit gutem Gewissen hinter der Behandlung steht. Deshalb sollten Sie Ihre Entscheidungen bei medizinischen Fragen selbstbestimmt und überzeugt treffen können. Die CONCORDIA unterstützt Sie dabei, die richtigen Fragen zu stellen und bietet Ihnen Informationen, die Ihnen die Entscheidung erleichtern. Der «Gesundheitskompass», die Online-Wissensplattform der CONCORDIA, steht darüber hinaus allen Interessierten offen.

 

 Info

Exklusive Vorteile für CONCORDIA-Versicherte

Ist eine Operation wirklich notwendig? Welches Spital zeichnet sich für meine Behandlung besonders aus? Welche Vorsorgemassnahmen soll ich in meinem Alter treffen? Die CONCORDIA unterstützt ihre Versicherten bei allen Fragen rund um Gesundheit, Krankheit und Behandlung mit persönlicher Beratung – an 365 Tagen, rund um die Uhr.

Davon profitieren CONCORDIA-Kundinnen und Kunden:

  • 24-h-Gesundheitsberatung concordiaMed durch medizinisch geschulte Fachpersonen inklusive Notrufservice
  • Ärztliche Online-Zweitmeinung
  • Persönliche Spitalwahlberatung bei geplanten Behandlungen
  • Persönliche Beratung zur Wahl der Rehaklinik bei geplanten Behandlungen
  • Persönliche Beratung zu Nutzen und Risiken von medizinischen Untersuchungen und Behandlungen
  • Digitaler medizinischer Rat bei Gesundheitsbeschwerden dank «concordiaMed Check»
  • Förderung und Unterstützung zur Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit: Entspannung, Gehirnfitness, Früherkennung von Belastungen
  

Bei Fragen zu Ihrer Behandlung ist concordiaMed rund um die Uhr für Sie da: +41 41 210 02 50

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Im Gesundheitskompass finden Sie Antworten zu Fragen rund um Gesundheit, Krankheit und Behandlung, wertvolle Informationen, Tipps und Checklisten.