Grauer Star: ein Fall für concordiaMed
Diagnose Grauer Star: Herr B. soll operiert werden. Nach dem Termin bei seinem Augenarzt hat Herr B. noch viele offene Fragen. Soll er sich mit dem Laser operieren lassen? Welche Linsen wären für ihn am besten?
Kurz und einfach
Damit sieht man nicht mehr gut.
Den Grauen Star kann man operieren.
Die Grundversicherung bezahlt nicht jede Art der Operation.
Lassen Sie sich von concordiaMed beraten: +41 41 210 02 50.
Im heutigen Fall von concordiaMed geht es um den Grauen Star, auch Katarakt genannt, wie er sich operativ behandeln lässt und welche Kosten die Grundversicherung übernimmt. Unsere Checkliste hilft Betroffenen, sich auf das Gespräch mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt vorzubereiten. Haben auch Sie eine medizinische Frage? concordiaMed, die 24-Stunden-Gesundheitsberatung der CONCORDIA, ist telefonisch für Sie da.
Checkliste: Die Möglichkeiten einer Katarakt-OP
Lassen Sie sich nicht drängen!
Bevor Sie sich für eine Operationsmethode oder Linse festlegen, erkundigen Sie sich bei Ihrer CONCORDIA-Agentur oder -Geschäftsstelle nach der Höhe der zu erwartenden Kostenbeteiligung.
Patienteninformation: Was ist der Graue Star?
Beim Grauen Star, auch Katarakt genannt, wird die Linse im Auge trübe. Bei fortgeschrittener Linsentrübung sieht die Pupille der erkrankten Person grau aus, die oder der Betroffene hat auch oft einen starren Blick – so erklärt sich der Name «Grauer Star».
Diese Augenkrankheit tritt typischerweise im zunehmenden Alter auf. Sie kann nur durch eine Operation behandelt werden. Ist die Linse zu stark getrübt, muss man sie operativ gegen eine neue Linse austauschen. Schweizweit wird der Eingriff über 100'000 mal pro Jahr durchgeführt.
Der Graue Star (Katarakt) macht sich meist ab dem 60. Lebensjahr bemerkbar. Folgende Faktoren können die Krankheit hervorrufen oder begünstigen:
- Alter
- Augenerkrankungen und Fehlsichtigkeit
- Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes)
- UV-Strahlen des Sonnenlichts
- Medikamenteneinnahme (z. B. Kortison)
- Rauchen, Alkoholkonsum
- Verletzungen am Auge
Häufig suchen Betroffene einen Augenarzt oder eine Augenärztin auf, weil sich ihre Kurzsichtigkeit verschlechtert hat. Weitere typische Symptome und mögliche Hinweise auf die Erkrankung sind:
- Lichtempfindlichkeit und verstärktes Blendungsempfinden
- unscharfes Sehen
- verminderte Kontraste
- Nachlassen der Farbintensität
Wird der Graue Star nicht behandelt, droht die Erblindung. Und wann sollten sich die Betroffenen operieren lassen? In der Regel dann, wenn sich die Betroffenen in ihrer Lebensqualität eingeschränkt fühlen. Bei der Operation wird die trübe Linse durch eine klare Linse aus Kunststoff ersetzt.
Die Operation kann mit der Standardmethode (mittels Ultraschall) oder mit der Lasermethode durchgeführt werden. Unsere Checkliste zeigt Ihnen die Vor- und Nachteile auf.
Die Wahl der Kunstlinse
Vor der Operation müssen Sie sich entscheiden, welche Linse sich für Ihre persönliche Situation am besten eignet. Ihre Antworten zu folgenden Fragen helfen Ihnen dabei, zusammen mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt eine gute Wahl zu treffen:
- Macht es Ihnen etwas aus, bei gewissen Tätigkeiten (Lesen, Autofahren, usw.) eine Brille zu tragen?
- Ist Ihnen absolute Brillenfreiheit nach der Operation sehr wichtig für Ihre Lebensqualität?
- Ist gutes Sehen bei Dämmerung und nachts, vor allem beim Autofahren, von erheblicher Bedeutung für Sie?
- Arbeiten Sie viel am Computer?
Welche Linsen gibt es?
Lassen Sie sich gut beraten, welche Linse sich für Sie am besten eignet.
- Monofokallinsen (Einstärkenlinsen/Standardlinsen): Eine Lesebrille ist weiterhin notwendig. Es besteht bei diesen Linsen auch die Option der Monovision, bei der jedes Auge auf eine unterschiedliche Distanz eingestellt wird. Die Kosten für die Linsen zahlt die Grundversicherung.
- Multifokallinsen (Mehrstärkenlinsen): Es ist keine zusätzliche Brille notwendig. Diese Linsen sind jedoch nicht für Nachtautofahrende geeignet (z. B. Taxifahrerin, -fahrer). Die Preisdifferenz zur Standardlinse (Monofokallinse) übernimmt die Patientin oder der Patient.
- Torische Linsen: Diese Linsen eignen sich für Betroffene, bei denen eine gewisse Hornhautverkrümmung vorliegt. Eine Lesebrille ist weiterhin notwendig. Die Preisdifferenz zur Standardlinse übernimmt die Patientin oder der Patient.